Worte der Pastorin Yvette Schwarze von der Beisetzung am 03.02.24 

„Als wir zwei uns begegneten…“, 

Als wir zwei einander begegneten, war der Augenblick der Begegnung rasch vorüber, er war nichts. Jetzt aber, da wir uns seiner erinnern, wächst er zu etwas. Was es in meiner Erinnerung sein wird, wenn ich mich zum Sterben niederlege, was es alle Tage bis dahin bewirkt haben wird, das ist die wahre Begegnung. Das andere ist nur der Anfang davon.[1]

Als wir zwei einander begegneten —

Eine Fortsetzung des Textes finden Sie hier:

„Kleine Träne Hoffnung“ von Elisabeth Muche

Kleines Senfkorn Hoffnung, mir umsonst geschenkt. 
– Mit diesen Worten beginnt ein Lied von Ludger Edelkötter, das in mir angeklungen ist, als ich an diesen Tag hier, an diese Trauerfeier dachte. Kleines Senfkorn Hoffnung. Ein Korn [zeigen] kleiner als alles anderen Körner. Kaum zu sehen, schwer zu greifen, nicht zu halten. Es gleitet aus den Fingern…

Eine Fortsetzung des Textes finden Sie hier:


[1] C. S. Lewis, Jenseits des schweigenden Sterns, Verlag Michael Claren Lüdenscheid 1983, S. 70f.

Ich wünsche dir *

Ich wünsche dir,
dass dich das Licht eines neuen Morgens hell umfängt,
und dass die ersten Sonnenstrahlen
deine Müdigkeit berühren
und deine Traurigkeiten erwärmen.

Ich wünsche dir,
dass die weißen Wolken am Himmel
deine versunkenen Träume
wieder neu aufsteigen lassen in dir
und deine wiedererweckten Sehnsüchte
dich in den Tag hinein bewegen.

Ich wünsche dir,
dass der Wind
deinen Atem belebt
und dich erfrischt
zu neuen Schritten,
durch die Veränderung geschieht.

Ich wünsche dir,
dass dich die Dunkelheit der Nacht
nicht ängstigt und bedroht,
sondern dass dir ein Stern aufleuchtet,
der dir Hoffnung verheißt
für den beginnenden Tag.

unbekannter Verfasser